Rotkohl selber kochen
Er ist lecker, er ist sehr vielseitig einsetzbar und er ist DAS weihnachtliches Wintergemüse, welches die deutschen so sehr lieben – die Rede ist von Rotkohl. Seit lange Zeit bereite ich es schon selbst jedes Jahr zur Weihnachtszeit zu und jetzt war es endlich an der Zeit, dieses tolle Rezept für euch zu verbloggen.
Die Vielfältigkeit von Rotkohl
Wer Rotkohl hört, denkt oftmals „nur“ an die eingekochte Variante, die auch wir euch heute zeigen werden. Zu Weihnachten ist es der Renner auf den deutschen Esstischen nicht weg zu denken. Doch das bunte Gemüse kann noch so viel mehr als das.
Schaut man sich zu dem Thema nämlich im Netz mal etwas genauer um, so stößt man auf die interessantesten Rezepte und Ideen rund um den „roten“ Kohl. Haut dünn aufgeschnitten und „roh“ mariniert in Form eines Salates kann man Rotkohl sehr gut essen. Auch vor blanchiert, gewürzt und getrocknet als „Chips“ lässt sich Rotkohl verarbeiten.
Aber was wir euch heute passend zur Vorweihnachtszeit zeigen wollen ist die „klassische“ Variante.
Rotkohl als weihnachtliche Beilage
Jeder kennt ihn, nicht jeder mag ihn und doch spaltet er die Meinung der Menschen. Wobei man klipp und klar sagen muss: auf die richtige Zubereitung kommt es an. Er darf nicht zu matschig sein sondern sollte noch etwas biss haben. Leicht süßlich aber doch herzhaft. Und das wichtigste sind die Gewürze – Da tun sich viele sehr schwer mit. Es darf nicht zu viel an weihnachtlichen Gewürzen aber auch nicht zu wenig sein.
Über all die letzten Jahre ist dieses Rezept entstanden und fand bisher bei den schärfsten Kritikern anklang. Das freut uns natürlich sehr, weshalb wir auch der Meinung waren, wir können das Rezept auf unsere Leser los lassen. Viel spaß beim nach kochen!
Das Rezept zu: Rotkohl
Portionen | Vorbereitung | Kochzeit |
12Portionen | 30Minuten | 2Stunden |
Portionen | Vorbereitung |
12Portionen | 30Minuten |
Kochzeit |
2Stunden |
- 1 Kopf Rotkohl
- 2 EL Salz
- 4 EL Zucker
- 1 EL Butter
- 2 Stk Zwiebel
- 2 Stk Apfel
- 40 g Gänseschmalz
- 500 ml Gänsefond
- 30 ml Kirschlikör
- 1 Stk Zimtstange
- 2 Stk Lorbeerblatt
- 3 Stk Nelken
- 3 Stk Wachholderbeeren
- 2 Stk Piment
- 1 Schuss Rotweinessig
- 150 ml Rotwein (halbtrocken)
- 100 g Johannisbeer Gelee (dunkel)
- 1 EL Honig
Portionen: Portionen | Einheiten: |
Zutaten
|
- Wir beginnen mit dem Rotkohl Kopf. Diesen Vierteln, den Strunk entfernen und in feine streifen runter schneiden. Die Rotkohlstreifen mit einem Schuss Rotweinessig, 2 EL Salz und 4 EL Zucker in eine große Schüssel geben und einmal ordentlich durchkneten. An einem Kühlen Ort stehen lassen und den Rest vorbereiten.
- Die Gewürze in ein Tee-Ei oder ähnliches geben und beiseite legen. Die Zwiebeln schälen, in feine Würfel scheiden und im Gänseschmalz & der Butter glasig anschwitzen. Mit dem Kirschlikör und Rotwein ablöschen und den Gänsefond hinzugeben.
- Den Apfel schälen und fein runter reiben. Den geriebenen Apfel zusammen mit dem Tee-Ei (Gewürze) und dem Johannisbeer Gelee ebenfalls in den Topf geben.
- Den Rotkohl auf ein Sieb geben, die überschüssige Flüssigkeit weg schütten & den Rotkohl mit in den Topf geben. Das Ganze für ca 2 Stunden leicht köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer, Essig und Zucker nach belieben Abschmecken
Je nach Flüssigkeitsverlust ist es empfehlenswert, die Flüssigkeit abzubinden. Dazu einfach Butter und Mehl im Verhältnis 1:1 zu einem "Teig" zu verkneten und Stückweise als Bindung unter den kochenden Rotkohl rühren.
Keine Kommentare