Meateor Helios im Test
[Enthält Werbung] Der Meateor Helios ist in aller Munde. Er polarisiert so sehr, weil er den Oberhitze-Grill-Markt mit seiner Preis-Leistung sehr aufmischt. Für unter 250 Euro ist der Helios zu haben und ich erzähle euch jetzt von meinen Erfahrungen mit ihm.
Meateor Helios im Detail
Das Auspacken und die Montage der Teile ist spielend einfach. Alles zusammengesteckt, aufgebaut und direkt die Gasflasche angeschlossen um den OHG auszubrennen. Das besondere an dem Oberhitze-Grill: Er hat eine ausziehbare Schublade, in der die Fettauffangschale integriert ist. Wer schon einmal mit Oberhitzegrills gearbeitet hat weiß, dass das oftmals eine große „Schweinere“ ist, wenn man mehr als ein bis zwei Steaks zubereitet.
Was einem direkt ins Auge springt: die Querbauweise mit nur einem Brenner, 3 Stufen der Höhenverstellung und der Regler für die Gaszufuhr. Der Brenner ist ebenfalls quer verbaut, sodass man mittig der Grill-Fläche die volle Hitze an das Grillgut bekommt und diese sich nach außen hin verflüchtigt. Das hat sowohl Vor- als auch Nachteile; dazu aber später mehr. Der Helios ist in meinem Augen ein optisch ansprechender Grill, der eine Außenküche / den Grillbereich definitiv aufwertet.
Details die auffallen, wenn man den Oberhitze Grill genauer unter die Lupe nimmt: Trotz des niedrig angesiedelten Preises gibt es hier zumindest aus meiner Sicht (Habe keine Ausbildung im Metall/Verarbeitungsgewerbe) keine Mängel. Der Helios ist stabil und klappert nicht und bietet keine scharfen Kanten und somit kein Raum um sich zu verletzen.
Steak und Wurst vom Meateor Helios
Nun kommen wir zur Nutzung und dem aktiven Part: Das Grillen! Ein Oberhitzegrill muss man mit einem Steak einweihen – da führt kein Weg dran vorbei. Ich habe ein paar tolle Schmuckstücke von Eatventure bekommen. Unter anderem ShioMizu Aged Steak und Bratwurst. Den Meateor voll aufgedreht und mich erstmal mit der Temperaturverteilung vertraut gemacht. Dabei ist direkt aufgefallen, dass die „Bullenhitze“ natürlich direkt unter dem Brenner ist und es nach außen hin abflacht. Wenn man sich damit aber einmal vertraut gemacht hat und die Wärmezonen zu nutzen weiß, kann man hier optimale Ergebnisse erzielen.
Und wie man unschwer erkennen kann: Das Steak hat eine geniale Kruste bekommen und selbst Bratwurst ist auf dem Helios absolut kein Problem! Vielseitige Einsatzbereitschaft – da stehe ich drauf! (Den Pizzastein werde ich als nächstes ausprobieren).
Übrigens: Ich habe den Härtetest gemacht und geschaut, wie lange es dauert bis die Fettauffangschale in Flammen aufgeht, wenn man die Schublade nach gebraucht nicht wie empfohlen raus zieht und der Brenner weiter läuft.
Versuch #1: knapp 12:00 Minuten bei voller Hitze
Versuch #2: knapp 10:30 Minuten bei voller Hitze
Also: unbedingt immer darauf achten, dass ihr nach der Nutzung die Schublade bis zum Anschlag heraus zieht und den Brenner aus macht, um ungewollten Fettbrand zu vermeiden.
Fazit über den Helios von Meateor
Verhältnis Preis-/Leistung ist absolut Top! An der ein oder anderen Stelle kann sicher noch nachoptimiert werden aber dafür das es das erste Modell ist, kann man nicht meckern. Ein Oberhitzegrill zu dem Preis mit allen relevanten Zertifizierungen und geprüfter Sicherheit hat definitiv seine Darseinsberechtigung und wird vielen Menschen den Einstieg in die Welt der OHG ermöglichen. Wer diesen Grill allerdings mit einem der „Luxusmodelle“ vergleicht, ist hier fehl am Platze. Hier wurde meiner Meinung nach das maximale rausgeholt für den knackigen Preis.
Pro:
- Querbauweise und die damit verbundene Grillfläche
- Komfort-Schublade mit ausziehbarem Fettauffang
- Integrierter PIEZO-Zünder
- spülmaschinengeeignete Bauteile
- der Preis
Contra:
- Eine Stufe näher an den Brenner bzw. stufenlose Verstellbarkeit wäre „nice to have“.
Ich bin sehr gespannt, ob es in Zukunft noch weitere Upgrades in Form von einem Gussrost, Tisch oder sonstigem geben wird.
Produktinformationen zum Meateor Helios
Geräte-Kategorie: I3 B/P (50)
Abmessungen (B × T × H): ca. 533 × 432 × 318 mm
Abmessungen Grillrost (B × T): ca. 357 x 294 mm
Brennerfläche: (B × T): ca. 295 x 135 mm
Gewicht: ca. 15,5 kg
Injektorgröße: 0,83 mm
Aufwärmzeit: ca. 3-5 Min.
Nennwärmebelastung: 3,5 kW
Grilltemperatur: max. 800 °C
Elektrische Zündung: ja (Piezozündung)
Gasdruck: 50 mBar
Gasverbrauch: 254 g/h
Gasart Propan, Butan oder Mischung
Empfohlenes Zubehör: Propangasflasche gemäß DIN 51622 mit mind. 5 kg Füllinhalt
Technische Änderungen vorbehalten.
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10. Januar 2019 06:50