Getrocknete Tomaten
Sie sind klein, sie sind sehr aromatisch und man kann sie nicht mit gekauften vergleichen – selbst getrocknete Tomaten. Über Nacht wird aus einer saftigen Tomate etwas, was den Gaumen so sehr kitzelt, wie man es geschmacklich so sicher noch nicht erfahren hat.
Getrocknete Tomaten aus eigener Ernte
Auch in diesem Jahr habe ich mir wieder einiges an Gemüse in den Garten gesetzt. Neben Gurke, Brokkoli und Chilis, gab es dieses mal auch wieder Tomaten. Anders als in den vergangenen Jahren war ich zugegebenermaßen etwas überfordert mit dem Anwendungszweck. Ganz allein aus dem Grund, dass die Tomaten in den letzten Jahren nie wirklich getragen haben und man die Menge der Ernte an zwei Händen abzählen konnte.
Dieses mal sollte es aber anders sein. Da ich gerne getrocknete Tomaten esse und mir der Dörrautomat in die Finger kam als meine Frau meinte: „Kannst du das Teil nicht auf den Dachboden bringen, du nutzt das doch im Moment gar nicht?!“ – machte es PLING! Jawoll, selbst gemachte getrocknete Tomaten!
Absolut süchtig machend – die getrockneten Tomaten!
Um den Tomaten etwas Geschmack zu verleihen habe ich diese nach dem waschen und schneiden noch gewürzt, bevor es dann in den Dörrautomaten ging. Timer an, ab ins Bett und am Morgen konnte ich das rote Gold schon genießen – selbst gemachte getrocknete Tomaten! Falls ihr einen Dörrautomaten habt und getrocknete Tomaten gerne esst, solltet ihr unbedingt auch mal welche machen. Eignen sich auch besonders gut als Geschenk für beispielsweise einen Präsent-Korb.
Die letzten getrockneten Tomaten die aus meinem Dörrautomaten kamen gingen übrigens direkt an meinen Onkel. Voller Freude über unseren Zusammenschluss musste ich ihm einfach etwas leckeres mitgeben. Und nun genug gequatscht – an die Tomaten, fertig und los!
Gedörrt habe ich die Tomaten im Klarstein Bananarama. Je nachdem wie man die Ebenen stacked, kann man auch dickeres Dörrgut einlegen. (Bei anderen Automaten ist man da schon eingeschränkter)
Das Rezept zu: Getrocknete Tomaten
| Portionen | Vorbereitung | Kochzeit | Wartezeit |
| 1Glas | 15Minuten | 5Minuten | 10Stunden |
| Portionen | Vorbereitung |
| 1Glas | 15Minuten |
| Kochzeit | Wartezeit |
| 5Minuten | 10Stunden |
- 1 Kg Kirschtomaten
- 3 EL Rub nach Wahl ("Holla die Waldfee")
- 200 ml Olivenöl (zum konservieren)
- 1 Zweig Rosmarin
- 1 Zweig Zitronenthymian
| Portionen: Glas | Einheiten: |
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Zutaten
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- Die Herstellung ist relativ einfach. Zunächst werden die Tomaten gewaschen und vom Grün befreit. Die Tomaten am Strunk entlang vierteln und in eine Schüssel geben
- Das Gewürz mit in eine Schüssel geben und vorsichtig durchrühren, sodass das Fruchtfleisch und die Kerne in den Vierteln bleiben.
- Die Tomatenstücke auf ein Gitter (für den Backofen) oder die Platten (des Dörrautomaten) legen und für 10 Stunden bei 60 Grad trocknen.
- Das Olivenöl erhitzen und die Kräuter im ganzen herein legen, damit die Aromen sich entfalten. Abkühlen lassen und gemeinsam mit den getrockneten Tomaten im Einmachglas konservieren.
Ganz wichtig für diejenigen die es im Backofen machen: Die Tür muss einen Spalt geöffnet sein, damit die Feuchtigkeit raus kann. Dazu einfach einen Kochlöffel aus Holz oder ähnliches einklemmen.
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