Traeger Timberline 850
[Enthält Werbung] – Den Traeger Timberline 850 habe ich nun schon seit einigen Wochen im Einsatz. Auf Facebook habe ich bereits schon das ein oder andere mal darüber berichtet, bin Live gewesen und habe euch auch erzählt, was bisher schief gelaufen ist. Heute möchte ich euch in diesem Bericht etwas tiefer an meinen bisherigen Erfahrungen teilhaben lassen.
10% Rabatt auf alles im Online-Shop von www.myBBQ.de!
Beispielsweise: Traeger Timberline 850 für nur 2339 € (Anstatt 2599)
Der perfekte Smoker – Traeger Timberline 850
Eine Vielzahl an BBQ Klassikern habe ich nun schon auf dem Traeger Timberline 850 zubereitet. Sei es Brisket, Pulled Pork oder auch Pastrami oder ähnliches. Immer kommt es zu einem perfekten Ergebnis. Der Rauch der durch die Pellets generiert wird, ist für meinen Geschmack und bisher auch für den Geschmack aller Gäste die ich zum essen da hatte, auf den Punkt. Nicht zu viel und nicht zu wenig.
Durch die „Super Smoke“ Funktion lässt sich auch noch etwas mehr Rauch erzeugen, um einen intensiveren Geschmack hinzubekommen – absolut genial. Aber fangen wir ganz von vorne an..
Nachdem ich den Traeger im Anschluss an den Aufbau direkt eingebrannt habe, war er quasi einsatzbereit. Doch wer einen so hochmodernen Smoker hat, muss sich natürlich auch erst einmal mit der Technik befassen:
- Wie starte ich den Smoker?
- Muss ich den Smoker im WLAN haben?
- Wie verbinde ich meinen Traeger Timberline mit der App?
- Wie reinige ich den Timberline?
Fragen über Fragen, mit denen man sich bei so einem Gerät mit auseinander setzen muss. Das Blättern durch die beiliegenden Anleitungen macht dies natürlich einfacher. Dennoch möchte ich euch mehr dazu erzählen.
Der Smoker ist technisch auf höchstem Niveau. Aber auch von den Funktionen „außerhalb“ des direkten Grillens echt Top. Der Fettauffang ist links direkt unter dem Garraum / der Seitenablage. Per Einschub und bestückt mit einer mitgelieferten Aluschale kann man diesen problemlos wechseln und reinigen.
Auch die Pelletkammer bietet einige Benefits. Auf der Rückseite lassen sich die Pellets über eine Klappe ganz problemlos entfernen und somit austauschen. Das Brett auf der Pelletkammer ist auch etwas, das mich begeistert hat. Dieses ist magnetisch und fällt somit nicht runter, wenn man den Kammerdeckel mal öffnen muss. Und in der Pelletkammer selbst vor Kopf ist ein kleines Ablagefach in dem man das Kernthermometer idealerweise verstauen kann.
Die Präzision des Traegers
Im Vergleich zu seinen Vorgängern läuft der Timberline 850 (fast) wie ein Uhrwerk. Das „fast“ habe ich bewusst noch in Klammern gesetzt, da ich diesen Aspekt erst vollkommen ausschließen kann, wenn ich ihn bei kälteren Temperaturen testen konnte. Aktuell sei aber soviel gesagt: Bis auf +/- 1-2 Grad läuft der Traeger so präzise, wie ich es zuvor noch nicht erlebt habe. Zwar ist dies mein erster Pelletsmoker, allerdings durfte ich schon in den Genuss kommen und Vorgänger-Modelle und andere Hersteller testen.
Zum einen liegt das mit hoher Wahrscheinlichkeit an dem perfekt abgedichtetem Deckel. Dieser lässt keinen Rauch durch, sodass die Zirkulation des Rauches im Garraum perfekt funktionieren kann. Ein weiterer Vorteil ist die kernlose Förderschnecke. Diese verhindert das Verstopfen von Pellets in der Schnecke selbst. Aber auch die App mit den Funktionen und den Programmen ist ein wahrer Genuss.
Hierzu möchte ich aber in einem extra Beitrag näher drauf eingehen, da dieses Thema doch schon sehr umfangreich und total interessant ist.
Was kann schief gehen mit dem Traeger Timberline 850?
Da bereits einige Probleme aufgetreten sind, möchte ich euch hier ebenfalls darüber informieren, sodass ihr diesbezüglich keine „Angst“ haben braucht. Sowohl zu Beginn als auch im laufenden Betrieb treten Probleme auf, mit denen man umgehen muss.
Wer meine Social Media Kanäle verfolgt, wird einen großen Fauxpas mitbekommen haben – Über Nacht ist der Traeger Timberline 850 trocken gelaufen. Nach einer Fehlanalyse am morgen ist er auch nicht wieder richtig gestartet und hat den Garraum mit Pellets vollgeschoben. Hier habe ich direkt einen Tipp für euch. Schaut zwischendurch unbedingt in die Pelletkammer. Durch die Bauweise, kann es entweder dazu kommen, dass die Pellets nicht komplett in die Förderschnecke rutschen oder aber auch, dass sich ein „Hohlraum“ bildet, unter dem die Pellets weg rutschen. Beides habe ich selbst schon erlebt. Um dies vorzubeugen solltet ihr gerade bei Longjobs immer wieder mal die Pelletkammer checken. Einmal mit der Hand grob durchwühlen (keine Angst, ein Gitter hält auch bei Langfingern den perfekten Abstand zur Förderschnecke).
Solltet ihr keine stabile WLAN Verbindung haben, schafft euch entweder einen Repeater oder 2. Router an. Anfangs hatte ich damit auch einige Probleme. Nachdem aber ein Update für den Traeger Timberline raus gekommen ist und ich meine Hardware erweitert habe, läuft auch das einwandfrei.
Fazit
Der Traeger Timberline 850 ist eine BBQ Maschine. Er vereint Komfort mit perfektem Ergebnis und das wirklich immer, so lange man sich an „seine Regeln“ hält. Ich muss jetzt schon sagen, dass ich ihn nicht mehr missen möchte und das ihr noch viele Rezepte aus dem Traeger Timberline von mir zu sehen bekommt! Einziger Kritikpunkt den ich bisher habe ist die schmale Ablage vor dem Deckel. Zwar hat man links neben dem Garraum und rechts auf der Pelletkammer noch Platz, jedoch finde ich es wie bei den Vorgängermodellen mit einer tieferen Ablagefläche besser. Noch ein kleiner Tipp: Legt euch Alufolie auf das Fettauffangblech. Das erspart euch das fiese Schrubben des Bleches.
Mehr zum Traeger Timberline 850
Nachfolgend eine Auflistung meiner bisherigen Beiträge und Berichte zum Traeger. Viel Spaß beim stöbern!
Rezeptbeispiel:
Portionen | Vorbereitung | Kochzeit |
8Portionen | 30Minuten | 2,5Stunden |
Portionen | Vorbereitung |
8Portionen | 30Minuten |
Kochzeit |
2,5Stunden |
- 600 g Bacon (in Scheiben)
- 1000 g Rinderhack
- 80 g "Bang Boom Bang" Rub (von Ankerkraut)
- 200 g Nudeln (dicke Gabelspaghetti)
- 200 g Cheddar
- 200 g Mozzarella
- BBQ Sauce
- 50 g Mehl
- 100 ml Milch
- 2 EL Butter
Portionen: Portionen | Einheiten: |
Zutaten
|
- Als erstes bereiten wir die Käsenudeln vor. Dazu die Butter zusammen mit dem Mehl anschwitzen und mit Milch aufgießen und ständig rühren. 30g des Rubs hinzugeben und den Käse darin schmelzen.
- Die Nudeln "al dente" kochen und in die Käsemasse geben. Das Ganze lassen wir nun etwas abkühlen, damit die Masse wieder etwas "kompakter" wird uns sich später besser einrollen lässt.
- Nun ein Bacon Netz flechten und das Rinderhackfleisch mit dem restlichen Rub würzen. (Hier darf gerne nach Geschmack auch etwas mehr oder weniger Rub untergemischt werden)
- Das Hack zu 2/3 des Baconnetzes flach bedecken und die Käsemasse in Form einer "Wurst" darauf legen. Nun vorsichtig und eng zusammenrollen und die Seiten eindrücken, damit die Käsemasse / die Nudeln später nicht rauslaufen.
- Den Grill auf 160 Grad vorheizen. Ich habe meinen Traeger mit Cherry Pellets bestückt, was sehr gut kam. Falls ihr einen normalen Grill verwendet, einfach entsprechend Wood Chunks mit auf die Glut legen.
- Nach rund 1.5 Stunden sollte der Bacon schon leicht Farbe bekommen haben. Die BBQ Sauce kurz warm machen und die Bacon Bomb im 15 Minutentakt einstreichen. Nach rund 2 bis 2,5 Stunden ist diese dann fertig.
Keine Kommentare